Pferdestallbrand

 

Pferdestall in Lefitz bei Clenze komplett abgebrannt

Ein Pferd verendete in den Flammen -  ca. 100.000 Euro Schaden

 

Am 1.6.2012 erhielten um 3:23 Uhr die Feuerwehren aus Clenze, Sachau, Gistenbeck und die örtliche Einsatzleitung die Alarmmeldung, dass in Lefitz ein Stall brennt und sich in dem Gebäude noch Pferde befinden. Da das Ausmaß des Brandes jedoch größer war als angenommen, wurden um 3:35 Uhr die Wehren aus Bergen/D, Kiefen und Wustrow nachalarmiert.

 Bei Eintreffen der Wehren stand der Pferdestall bereits in voller Ausdehnung in Brand. Vier der fünf in Stall befindenden Pferde konnten gerettet werden, für ein Pferd kam jede Hilfe zu spät. Eins der geretteten Pferde hatte Brandwunden und wurde noch während des Feuerwehreinsatzes tierärztlich versorgt.

Da der in Leichtbauweise (überwiegend Holz und Blechplatten) erstellte Pferdestall schnell abbrannte, war das Hauptaugenmerk der Feuerwehr die Sicherung der direkt am Stall angrenzenden Scheune und eine kleine Reithalle. Die Scheune konnte komplett gerettet werden; die Reithalle kam mit leichten Brandschäden auf einer Giebelseite davon.

 Ein Problem bei den Löscharbeiten war die Wasserversorgung im Einsatzort. Da der Wasserdruck für alle eingesetzten Strahlrohre nicht ausreichte, musste der Schlauchwagen aus Wustrow 800 Meter Schlauch von einem Brunnen aus dem Nachbarort an die Einsatzstelle verlegen.

 Nachdem der Brandherd überwiegend gelöscht war konnte ein Großteil der rund 110 Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen. Da im Pferdestall auch Heu und Stroh lagerten und dieses schwer zu löschen ist, wurde ein Trecker mit Frontlader an die Einsatzstelle gerufen. Mit Trecker und Frontlader wurde das Heu und Stroh auf eine naheliegende freie Fläche befördert. Die Ablöscharbeiten übernahmen zwei kleine Gruppen aus Clenze und Bergen. Nachdem keine Glutnester mehr zu erkennen waren, verließen auch die letzten Einsatzkräfte aus Clenze und Bergen gegen 10 Uhr die Einsatzstelle.

 Die Feuerwehr Bergen war mit insgesamt 21 Einsatzkräften vor Ort, darunter 14 Atemschutzgeräteträger. Zum Einsatz sind jedoch nur zwei Atemschutzgeräteträger gekommen, da die Löscharbeiten überwiegend im Außenangriff durchgeführt wurden. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

 Lt.  Medienberichten soll der Schaden bei ca. 100.000 Euro liegen.

Die Feuerwehr Clenze musste um 12:40 Uhr dann doch noch mal zu Nachlöscharbeiten an die Einsatzstelle ausrücken.

Bericht: I.Kath

Bilder: I.Kath/A.Wallroth

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