
Alarmübung in Malsleben
Südkreis-Feuerwehren übten







Am Sonnabend den 10.11.2012 wurden um 14:44
Uhr die Feuerwehren aus Nienbergen, Bergen/D, Clenze, Gistenbeck und die
örtliche Einsatzleitung zu einem Scheunenbrand (Brand 2) über Funkmelder und
Sirenenalarm nach Malsleben gerufen.
Bei
Eintreffen der Wehren stellte sich heraus, dass es sich um eine Übung handelte.
Als Szenario wurde von der FF Nienbergen ein Scheunenbrand, vier vermisste
Personen und die Stromversorgung ist in Malsleben ausgefallen, vorgegeben. Das
Scheunengebäude war vollständig vernebelt, so dass im Gebäude nichts oder kaum
was zu sehen war.
Mehre
Trupps wurden unter schweren Atemschutz ausgerüstet und mussten zur
Menschrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vorrücken. Des Weiteren wurde
die Brandbekämpfung mit mehreren Rohren von außen vorgenommen, wurde der
Druckbelüfter eingesetzt und Andreas Arndt erklärte die Funktion der
Wärmebildkamera. Da Malsleben nicht an einer Ringleitung der öffentlichen
Wasserversorgung angeschlossen ist, sondern sein Wasser über eine Stichleitung
bezieht, ist die Löschwasserversorgung nicht ausreichend. Durch den Stromausfall
konnte auch eine Beregnungsanlage nicht genutzt werden. So musste das
Löschwasser mit zwei Tragkraftspritzenpumpen (TS) aus dem kleinen örtlichen
Dorfteich über mehrere B-Rohre an die Einsatzstelle befördert werden. Nach gut
einer Stunde waren alle vermissten Personen gerettet, war das Feuer gelöscht und
wurde Übungs-Ende für die 64 Einsatzkräfte ausgegeben.
Wichtig
war wieder einmal, wie arbeiten die Wehren zusammen unter Einbeziehung der
örtlichen Einsatzleitung und wie stellt sich die Wasserversorgung speziell in
Malsleben da.
Bei der
abschließenden „Manöverkritik“ waren sich die Verantwortlichen einig, dass im
Ernstfall mehr Tanklöschfahrzeuge oder der
SW 2000 aus Wustrow mit alarmiert werden sollten um
z.B. Wasser von Belau nach Malsleben befördern zu können, da der kleine
Dorfteich auch nur begrenzt Wasser hergibt oder im Winter zugefroren ist.
Bericht: Ingo Kath
Bilder: Ingo Kath u. Alexander Wallroth
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