Verkehrsunfall
Am 03.07.15, gegen 10.35 Uhr, verunfallte ein 18jähriger
Trecker-Fahrer und wurde bei dem Unfall tödlich verletzt. Der 18Jährige hatte
mit einem Trecker der Marke John Deer die Breite Straße in Richtung Salzwedel
befahren. Der Trecker kam aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der
Fahrbahn ab und überrollte dort einen Pkw. Nach ersten Erkenntnissen kippte der
Trecker daraufhin nach links und die Schaufel, die vorne am Trecker angebracht
war, schlug auf den Asphalt. Durch den Aufprall wurde der 18Jährige aus dem
Trecker geschleudert. Hierbei stürzte er derart unglücklich, dass er in Folge
dessen von dem Trecker überrollt wurde. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen
schweren Verletzungen. Der Trecker fuhr anschließend noch mehr als 100 m weiter
und beschädigte auf der Strecke noch sechs weitere, geparkte Pkw, drei Bäume und
einen Laternenpfahl, bevor er schließlich an zwei Häuserecken zum stehen kam.
Der Trecker wurde sichergestellt und ein Gutachter erschien vor Ort zur
Unfallaufnahme. Der bei dem Unfall entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere
zehntausend Euro.
Eine Schneise der Verwüstung zieht sich durch die Bundesstraße 71, die durch Bergen führt. Der Trecker-Unfall, der zu diesem Schadensbild am Freitagvormittag gegen 10.45 Uhr führte, hat ein Todesopfer gefordert: Der Fahrer des Traktors wurde bei dem Unfall vermutlich aus der Kabine geschleudert und vom Trecker überrollt. Insgesamt sind sieben Autos zum größten Teil schrottreif, mehrere Laternen und Straßenbäume liegen in der Straße verteilt, zwei Häuserwände sind zum Teil massiv beschädigt. Wie durch ein Wunder ist niemand weiteres verletzt worden.
Was
war passiert? Der 18-jährige Treckerfahrer soll aus bisher ungeklärter Ursache
gegen einen am Straßenrand stehenden Pkw gestoßen sein. Der Schlepper geriet
außer Kontrolle. Dabei soll der Fahrer aus dem Führerhaus geschleudert worden
und unter den Trecker geraten sein. Das Fahrzeug machte sich danach wohl
selbstständig, rammte fünf weitere Fahrzeuge, fuhr Laternen und Bäume um und kam
erst nach gut 150 Metern an zwei Häuserwänden zum Stehen. Der Schaden dürfte
tief in den fünfstelligen Bereich gehen, womöglich in die Hunderttausende,
vermuteten Polizei und Feuerwehrleute vor Ort. Ein Feuerwehrmann sprach von
Szenen "wie im Bürgerkrieg". Auch Stunden nach dem Unfall war den Einsatzkräften
der Schock ins Gesicht geschrieben. Anwohner saßen fassungslos am Straßenrand,
erzählten sich gegenseitig, wie knapp der Trecker sie verfehlt hätte. Mitten in
die Trümmer haben Anwohner ein Blumengesteck gelegt.
Für
den Einsatz der Rettungskräfte ist die Bundesstraße auch weiterhin voll
gesperrt. Ein Sachverständiger der Polizei ist unterwegs zum Unfallort, um den
genauen Hergang zu rekonstruieren.
Um 14:24 kam der nächste Einsatz .Die Polizei bat um
Amtshilfe, da der Verkehr durch die Vollsperrung und Umleitung über die Dr.Koch-
und Bahnhofstraße durch das hohe Verkehrsaufkommen (speziell LKW`s) zum Erliegen
drohte, regelte die Feuerwehr
mit 10 Einsatzkräften den Verkehr an der Ecke Breite-/Bahnhofstraße.
Nachdem alle verunfallten Fahrzeuge durch Abschleppdienste
entfernt wurden, die Unfallstelle geräumt wurde und die Polizei und
Sachverständige ihre Aufnahmen abgeschlossen
hatten, konnte der Verkehr gegen 19 Uhr durch die Ortsmitte wieder freigegeben
werden.
Bericht Zusatz: I. Kath
Bilder: I. Kath PW FF Bergen an der Dumme