Einsatzarchiv

 

Brennt Wohnhaus in Jiggel

 

 

Am 04.01. war die Nacht für viele Kameradinnen und Kameraden um 02:11 zu Ende. Grund war ein Wohnhausbrand in Jiggel. Als die ersten Einsatzkräfte in Jiggel eintrafen, sah man nur wenige Flammen, sodass PA Träger mit dem Innenangriff beginnen sollten. Dies wurde jedoch verhindert, da es eine Durchzündung gab und der Dachstuhl in Vollbrand stand. Nun galt es das direkt anliegende Nachbarhaus zu schützen. Ein großes Problem war in dieser Nacht die Winterlichen Temperaturen um
-7°C, weil das Wasser alles in eine Eisbahn verwandelte, sodass die ÖEL, die den Einsatzleiter Otmar Kandora unterstützte, einen Streuwagen mit Salz anforderte um die Straße und den Hof des Wohnhauses zu enteisen. Die drei Bewohner des Hauses wurden mit RTW und der SEG des DRK  ins Krankenhaus gebracht . Gegen 4 Uhr war das Feuer dann unter Kontrolle, sodass die PA Träger mit dem Innenangriff beginnen konnten. Da die PA Flaschen nicht ausreichten,  wurde die FTZ alarmiert um Austauschflaschen und Schlauchmaterial zum Einsatzort zu bringen. Um ca. 7 Uhr beschloss die Einsatzleitung, dass für die Nachlöscharbeiten keine PA Geräte mehr gebraucht werden und das mit Filtergeräten gearbeitet werden kann. Ein großer Dank geht an die Dorfgemeinschaft aus Jiggel, die die ganze Nacht über die Einsatzkräfte mit Warmgetränken versorgte und einen Raum zu Aufwärmen zur Verfügung stellte. Gegen 8 Uhr konnten unsere Kameraden dann noch ein Frühstück einnehmen, sodass sie dann gegen 9 Uhr wieder am Gerätehaus waren. 
Anmerkung: Anders als auf den Homepages einiger Feuerwehren und in dem Artikel der Elbe-Jeetzel-Zeitung berichtet, gab es beim Aufbau der Wasserversorgung für den Erstangriff der FF Bergen keine Probleme, da wir über ein TLF verfügen und somit sofort Wasser zur Verfügung hatten. Die Durchzündung war deshalb aber nicht aufzuhalten. Auch die Temperaturen waren zu diesem Zeitpunkt kein Problem. Problematisch wurde es erst, als das Löschwasser auf dem eiskalten Boden gefror. Hier hat wohl der Verfasser dieser Berichte Mutmaßungen angestellt und nicht objektiv berichtet.

 

 Feuerwehren: Bergen an der Dumme, Clenze, Nienbergen, Gistenbeck, Beesem und Sachau

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