Hochwasser

 

Hochwassereinsatz am 9.6.2013 in Gartow und Gorleben

Am Sonntag den 9.6.2013 wurde der zweite Zug (bestehend aus den Wehren Bergen/D, Luckau, Lütenthien u. Püggen) der Samtgemeinde Lüchow um 10:30 Uhr nach Gartow zum Hochwassereinsatz gerufen. Die rund 70 Einsatzkräfte und Fahrzeuge der Wehren versammelten sich zunächst am Clenzer Gerätehaus und fuhren dann gemeinsam im Verband nach Gartow. Nachdem Zugführer Otmar Kandora genaue Instruktionen von der OEL erhalten hatte galt es zunächst die Seebrücke zwischen dem kleinen und großen Gartower See gegen Überflutung mit Sandsäcken zu sichern. Die Seebrücke/ Bundestrasse 493  ist der einzige Zugang aus dem Raum Lüchow Dannenberg in das Gartower Hinterland bis Schnackenburg. Da das Hochwasser der Elbe mit rasender Geschwindigkeit unaufhörlich in die Seege und dem Gartower See lief war hier Eile geboten. Nach gut drei Stunden hatten wir die Brücke gegen Überflutung mit Sandsäcken gesichert. Die viel befahrene Brücke war während der Sandsackaktion halbseitig gesperrt. Nach gut zwei Stunden Wartezeit erhielten wir dann von der OEL den nächsten Auftrag. In Gartow in Höhe des Wohn- und Urlaubsgebiets „Am Helk“ sollte der Deich an der Landesstraße 256 in Richtung Gorleben erhöht werden. Dort angekommen hieß es auf einmal, erstmal nach Gorleben Sandsäcke füllen. Hier hatten wir einige Sandsäcke gefüllt, da hieß es schon wieder zurück nach Gartow „Am Helk“, da die Landesstraße  256 in Richtung Gorleben zu überfluten drohte. Bis gegen Mitternacht wurde der Deich an der L 256 um einige Sandsäcke erhöht, zwischenzeitlich erhielten wir Unterstützung/Ablösung durch Bundeswehrsoldaten.

Nach gut 14 Stunden war der Einsatz des zweiten Zuges der Samtgemeinde Lüchow um 0:30 Uhr beendet.

Bericht und Bilder

Ingo Kath

Pressewart FF Bergen/D

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