Erneut schwerer Verkehrsunfall in Lüchow-Dannenberg +++ Zwei Fahrzeuge kollidieren auf der B71 frontal +++ Beide Fahrer versterben noch an der Unfallstelle Spithal/Ldkrs. Lüchow-Dannenberg (hbi) Die Reihe der schweren Verkehrsunfälle in Lüchow-Dannenberg setzt sich scheinbar fort. Am Dienstagabend (12.09.2023) ereignete sich auf der B71 zwischen den Ortschaften Spithal und Winterweyhe ein tödlicher Verkehrsunfall. Im Verlauf einer Rechtskurve kollidierten zwei PKW frontal miteinander. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurden beide Fahrzeuge komplett zerstört. Beide Fahrer (78 und 23) saßen alleine in ihren PKW und waren massiv eingeklemmt. Für sie kam jede Hilfe zu spät, sie konnten von Einsatzkräften der Feuerwehr nur noch tot aus ihren Fahrzeugen geborgen werden. Die Feuerwehr sperrte in Absprache mit der Polizei die Unfallstelle weiträumig ab und leuchtete diese für die Bergungs- und Aufräumarbeiten aus. Neben einem Gutachter kam auch eine Polizeidrohne zum Einsatz. Die Ermittlungs- und Aufräumarbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden, in dieser Zeit war die B71 voll gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr für Lüchow-Dannenberg war mit über 80 ehrenamtlichen Einsatzkräften aus Bergen/Dumme, Clenze und Schnega für mehr als fünf Stunden im Einsatz. Seelsorger betreuten Ersthelfer und Angehörige noch an der Unfallstelle, das Team Einsatznachsorge der Kreisfeuerwehr betreute die Einsatzkräfte. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Am Donnerstag, den 31.8.23 wurde um 14:38 Uhr die Feuerwehr Bergen/D zu einem Verkehrsunfall auf der B71 in Bergen gerufen. Einsatzstichwort war „ Hilfeleistung : auslaufende Betriebsstoffe nach VU“
Auf Höhe Großer Fuhrenkamp/Campingplatz in Bergen auf der B71 war ein PKW mit einem Treckeranhänger kollidiert. Der Kleinwagen kam im Seitenstreifen/Radweg zum stehen und verlor Betriebsstoffe. Von der Feuerwehr galt es die auslaufenden Betriebsstoffe aufzufangen oder bereits ausgelaufenes mit Bindemittel zu binden.
Außerdem wurde während der Einsatzarbeiten der Feuerwehr und Unfallaufnahme der Polizei die B71 von der Feuerwehr für gut eine Stunde vollständig gesperrt.
Über Unfallhergang, Verletzte und Schadenssumme am PKW und Treckeranhänger kann noch nichts final berichtet werden.
Am Mittwoch, den 23.8.23 wurde gegen 18:00 Uhr die Feuerwehr Clenze zur Saatbau (VSE) in Clenze gerufen. Einsatzstichwort war „B1 – Rauch kommt aus dem Silo -. Erst sah die Lage nicht so schlimm aus. Es stelle sich jedoch heraus, dass ein Schwelbrand im Rohrsystem der Getreidetrocknungsanlage sich entwickelte und dieser im Rohrsystem schwer zu lokalisieren war.Um 18:55 Uhr wurden dann weitere Einsatzkräfte aus Bergen, Gistenbeck und Sachau nachgefordert, speziell Atemschutzgeräteträger, so dass am Ende rund 100 Einsatzkräfte vor Ort waren.
Von der Feuerwehr Bergen kamen 10 Atemschutzgeräteträger zum Einsatz. Durch kühlen und löschen mit Wasser und ständiger Überprüfung der Trocknungsanlage mit der Wärmebildkamera sowie Entleerung der Rohre konnte nach fünf Stunden Einsatz gegen 23 Uhr „Feuer aus“ gemeldet werden.
Die FTZ hat noch vor Ort die Atemschutzgeräteund die Kleiderkammer die kontaminierte Einsatzkleidung getauscht.