Feuer in Scheune - Großeinsatz verhindert Schlimmeres
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Großalarm im Lüchow-Dannenberger Südkreis am Freitagabend. Nur durch ein wirklich schnelles Eingreifen konnten wir einen Großbrand in Dalitz verhindern – sicherlich wäre nicht nur die Scheune, sondern auch das angeschlossene Wohnhaus betroffen gewesen.
Gegen 21 Uhr bemerkte ein Anwohner den Rauch, der aus der Scheune drang und alarmierte daraufhin die Feuerwehr. Wegen der Gefahr für den direkt angeschlossenen Wohntrakt hat man sich in der Leitstelle für einen Großalarm entschieden und so machten sich insgesamt 6 Feuerwehren auf den Weg nach Dalitz – auch die Drehleiter aus Lüchow war dabei. Zusätzlich wurde die Führungsstaffel West alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass ein Heuballen direkt neben der unverschlossenen Eingangstür zur Scheune brannte. Unser Angriffstrupp konnte das Feuer unter umluftunabhängigem Atemschutz schnell ablöschen. Die Kameraden aus Clenze überprüften im Anschluss die völlig verrauchte Scheune mit der Wärmebildkamera auf weitere Glutnester. Da diese Suche ergebnislos verlief, konnte die Einsatzstelle an die Feuerwehr Gistenbeck übergeben werden und wir konnten abrücken.
Insgesamt waren 85 Helfer im Einsatz. Lt. Polizeibericht soll eine Brandstiftung zu dem Feuer geführt haben:
Schwere Brandstiftung Clenze / OT Dalitz Bisher unbekannter Täter gelangt am Fr., 01.09.2017, gegen 21:10 Uhr, auf unbekannte Weise in die nur durch einen Riegel verschlossene Schuppentür einer Scheune und setzt dort trockenes Heu auf unbekannte Weise in Brand. Die Scheune grenzt direkt an ein Wohnhaus. Ein Nachbar entdeckt die Rauchentwicklung zeitnah und meldet dies der Feuerwehr, die das Heu ablöscht. Verletzt wurde niemand. Ein nennenswerter Schaden ist nicht entstanden
Quelle: Wochenendpressemitteilung der Polizei
Text: Heiko Bieniußa, FF Bergen
Bilder: Rouven Groß, EJZ und Klaus Ackermann, FF Clenze